Weniger Betriebskosten für die Gemeinde

Lage

In den Gemeindebilanzen rangieren die Energiekosten für das Abwassermanagement auf der Ausgabenseite gewöhnlich gleich an zweiter Stelle. Und mit wachsenden Einwohnerzahlen liegt es nicht fern, dass sie noch weiter steigen. Daher sind in der Wasserwirtschaft höchste Effizienz und geringste Verschwendung gefragt.
In einer Gemeinde der Provinz Latina (Italien) hatte der Betreiber der kommunalen Kläranlagen ein Problem mit veralteten Elektropumpen, die Unmengen an Strom verbrauchten und deren häufige Defekte zu Ausfällen der Hebeanlage führten.
Nachdem die Anlage zum wiederholten Male wegen verklemmter Pumpen zum Stillstand verdammt war, wendete sich der Betreiber an Zenit. Zenit sollte eine Lösung entwickeln, die weniger verbrauchsintensiv ist und die Betriebszuverlässigkeit durch Unterbindung von Defekten und Ausfällen steigert.

Lösung

Die Techniker der Zenit Gruppe nahmen die kommunale Sammel- und Weiterleitungsanlage vor Ort in Augenschein und stellten fest, dass maximale Energieeffizienz und Betriebszuverlässigkeit nicht die einzigen Forderungen des Betreibers an Zenit waren.
Die Pumpstation befand sich nämlich in Meeresnähe, so dass die Haushalts-, Industrie- und Straßenabwässer bis zum Klärwerk gepumpt werden mussten, das sich einige Hundert Meter in erhöhter Lage befand.
Aufgrund des Eindringens von Sand und Salzwasser galt es also, neben Energieeffizienz auch eine hohe Abriebfestigkeit und eine ausreichende Förderhöhe zu gewährleisten, um den Höhenunterschied und die Distanz von den Sammelbecken der Hauptanlage zu bewältigen.
Mit dem Betreiber entschied man sich für eine Lösung mit den Elektromotorpumpen Zenit UNIQA. Durch den großen Kugeldurchgang des Kanallaufrads können sie nämlich problemlos schwebende Festanteile pumpen, die in den Abwässern aus Kanalisation und Schmutzfangzellen gewöhnlich enthalten sind. Überdies erhielt das Laufrad der Zenit Uniqa eine Molib-tech™ Versiegelung.

Vorteile

Eine Lösung zu finden, die alle Probleme einer Sammel- und Weiterleitungsanlage vollständig und rasch aus der Welt schafft, war kein leichtes Unterfangen. Doch dank der Zusammenarbeit mit dem Betreiber können wir sagen, dass es uns gelungen ist.
Die Motoren der Zenit Uniqa mit der Effizienzklasse Premium IE3 bieten sowohl die verlangte Energieeffizienz als auch die nötige Förderhöhe, um den Höhenunterschied zu bewältigen und die Distanz zur Abwassersammelanlage abzudecken.
 
Eine weitere, sehr wichtige Vorgabe des Betreibers lautete, die Betriebszuverlässigkeit zu steigern, um Anlagenausfälle wegen Pumpenreparaturen abzuwenden. Die von Zenit vorgeschlagene Lösung konnte auch diese Anforderung erfüllen. Die Hydraulik der Zenit Uniqa erhielt eine Molib-tech™ Versiegelung, eine Kaltbeschichtung aus Molybdäncarbid.
Dies Versiegelung erweist sich besonders dann als sinnvoll, wenn das Laufrad, der Saugflansch oder das Pumpengehäuse einer hohen Beanspruchung durch Erosion und Kavitation ausgesetzt sind. Die Beschichtung beeinträchtigt in keiner Weise die Leistungsmerkmale der Hydraulikkomponenten und erhöht die Abrieb-, Erosions- und Verschleißfestigkeit gegenüber - in diesem Fall - Sand und kleinen Festanteilen. Die Molib-tech™ Versiegelung steigert die Widerstandsfähigkeit und somit die Betriebszuverlässigkeit der Zenit Uniqa Pumpen.
 
Der Betreiber erklärte sich äußerst zufrieden mit der Lösung von Zenit, den Uniqa Elektromotorpumpen und den Vorzügen in puncto Effizienz und Zuverlässigkeit, die nun der Anlage und folglich der gesamten Gemeinschaft zugute kommen.